Viel los ist derzeit nicht nur im Bootshaus, sondern auch um das Bootshaus herum.
In diesen strahlenden spätsommerlichen Tagen erhebt sich unser Bau täglich mächtiger in den blauen Himmel, der Kran wird bald schon Geschichte sein. Auf Papier sah das irgendwie kleiner aus, nun ist es so riesenhaft und man fragt sich: ist das gigantomanisch? Und doch ist ja alles Einzelne durchgeplant, im Zuge der Planung und Finanzierung wurde so viel gestrichen, was ein klein wenig „Extra“ gewesen wäre. Kein Kino, kein Tonstudio für die Vereinsband, keine Ställe für edle Pferde…: es ist konsequent auf Ruder (Leistungs-) Sport, Stützpunktaufgaben und Refinanzierung ausgelegt.
…und da fehlen vorne noch Stockwerke… (Quelle: RVT)
zum Vergleich nochmal…(Quelle: RVT)
Und es gibt noch dazu gute Nachrichten: bei allen Erschwernissen, die die Bauzeit uns auferlegt und bei allem Schweiß, den die Bauarbeiter (und die Achitektur- Praktikantin Luise Thielen) bei teils unmenschlichen Temperaturen vergossen haben, defekten Maschinen, zertretenen Rohren, Herabgefallenem: alle sind gesund und munter und … sie sind etwa 2 Monate vor dem Plan. Tolle Arbeit!
Die neue Kathedrale des Rudersports…(Quelle: RVT)
Das Pflaster in der Bootshalle ist ebenfalls verlegt, was bedeutet, dass nun bald (deutlich früher als geplant) die Rollgerüste in die Halle können, um mit den Inneninstallationen zu beginnen.
Hoffentlich pflegeleicht… (Quelle: RVT/ S&L)
Und auch die Decke des vorbeiführenden Radweges ist neu gemacht worden. Bei der Verbreiterung des Banketts tauchten Spuren der Vergangenheit wieder auf, aber dazu ist alles Offizielle aktuell erzählt. Dass die Stadt ursprünglich hier, vor fast 100 Jahren in der Nähe der Bootswerft Boost einen Hafen errichten wollte, unterliegt noch der Quellensuche.
Bootswerft, im Hintergrund St. Matthias (Quelle: Stadtarchiv)
Auch der Uferbereich zeigt noch Spuren industrieller Nutzung, wenn er denn mal freigeschnitten ist… (Quelle: RVT)