Im 2. Weltkrieg wurde das alte Bootshaus an der Luxemburgerstr. 63 komplett zerstört. Also: eigentlich gar nicht komplett. Aber nach dem Gutachten der Stadt aus dem Jahre 1946 waren weniger die Außenmauern oder das Dach, leider aber der Innenausbau zu mehr als 60% zerstört, dies summierte sich mit den anderen Schäden auf bis zu 85%. Die Zerstörung des Innenausbaus hatten bis auf Eins auch alle Boote der Treviris nicht überlebt.
Nun spielte uns das Glück in die Hände, dass die Boote für den Neuanfang zunächst mal bei anderen Vereinen geliehen und in einer Baracke im Nordbad untergebracht werden konnten. Das war bereits das zweite Mal, dass darüber nachgedacht wurde, den RVT „dort unten“ anzusiedeln. Jedoch konnte der Vorstand den Schuppen der Paddlergilde der Reichsbahn am heutigen Fleck zuerst pachten und dann kaufen, bevor mit dem Ausbau begonnen werden konnte.
Und weil das in Deutschland seit jeher so gut funktioniert, mussten 385 Schreiben zwischen verein und verwaltung ausgetauscht werden, um bau, feuer- und deichpolizeiliche etc. zu bekommen. Auch der Bau der Staustufe wurde bereits bedacht.
Dann jedoch ging es mit aller Entschlossenheit, wenn auch beizeiten unkonventionell zu Werke…